Samstag, 1. Februar 2014

Sprechen mit Geistwesen

Wie ich im Post "es ist wie es ist" vorhin geschrieben habe, betrachte ich die Welt als eine "Menge von Geistwesen". Ihre Zahl ist unvorstellbar groß. Jeder Gedanke der je gedacht wurde und jedes Sandkorn am Strand und jeder Tropfen im Meer ist ein Geistwesen!

Glücklicherweise gibt es eine Ordnung, gibt es Hierarchien, Mengen und Teilmengen innerhalb der Wesen. Beispielsweise gehört zu einem Faun, einem Baumgeist, ein Baum, und zu diesem die Blätter und Blattwesen und die Wurzeln und und und...

Ich kann also mit dem einzelnen Blatt sprechen, aber auch mit dem dabeistehenden Faun. Zudem gibt es zahllose Geistwesen ohne direkte physische Repräsentanz. Die sind nur geistig, haben aber oft auch Auswirkungen auf physisch wahrnehmbare Wesen. So haben beispielsweise Gedankenwesen Auswirkungen auf Menschen, aber auch andere Wesen. 

Wenn ich mit meinen Augen etwas ansehe, dann findet die eigentliche Wahrnehmung in meinem Inneren statt. Wenn ich mit meinem Bewusstsein Geistwesen betrachte, dann sehe ich diese ebenfalls in mir drinnen, in meinem Bewusstsein. Deshalb können auch Blinde (Menschen ohne physische  Sehfähigkeit) Geistwesen sehen.

Was sind die Voraussetzungen damit ich einen Baum sehen kann? Ich gehe in den Wald und öffne die Augen! Aber wie oft war ich schon im Wald und habe keine Bäume gesehen! Ich habe vielleicht nachgedacht, ich habe vielleicht nur den Wald als Ganzes gespürt, ich bin vielleicht bloß zwischen den Bäumen durchgerannt, usw.

Es braucht folgende Zutaten, um einen Baum mit den Augen sehen zu können:
  • Einen Baum
  • Funktionierende Augen und Nerven
  • Offene Augen
  • Konzentration auf einen Baum
  • Innere Ruhe, innere Bereitschaft zur Wahrnehmung (wer gefühlsmässig oder gedanklich völlig anderweitig beschäftigt ist, wird den Baum erst sehen wenn er mit ihm zusammenstösst....)
Geistwesen mit physischer Repräsentanz werden am einfachsten wahrgenommen über die Konzentration auf das physikalisch wahrnehmbare Wesen. Deshalb schließen manche Medien Ihre Augen nicht, sondern behalten diese bewusst offen, wenn sie mit Geistwesen kommunizieren. Bei geschlossenen Augen ist die Gefahr des "Abdriftens" eventuell höher. Bei anderen Menschen mag dies gerade umgekehrt sein.

Beginnen wir doch am einfachsten mit der zwischenmenschlichen Kommunikation. Man sieht sich (Augenkontakt) und begrüsst sich. Man frägt oder spürt ob ein Gespräch jetzt stattfinden darf oder nicht. Einer spricht, der andere hört zu. Die Worte werden innerlich wahrgenommen und verarbeitet. Bilder, Gefühle und Gedanken steigen auf. Usw. Schlussendlich wird das Gespräch beendet und man verabschiedet sich.

Die Kommunikation mit einem Baumwesen verläuft sehr, sehr ähnlich. Der Baum ist sichtbar für die Augen. Das hilft. Indem ich den Baum ansehe, ist mein Bewusstsein automatisch beim Baum. Wo ist nun aber der Baumgeist? So wie es für die normale zwischenmenschliche Kommunikation eine gewisse Offenheit und eine gewisse innere Ruhe braucht, so braucht es für die Wahrnehmung von Naturwesen eine noch grössere Offenheit und Abgeklärtheit. Fortschritte in der Kommunikation bedingen das abarbeiten und lösen der eigenen Themen.

Nun braucht es nicht vollständige seelische Gesundheit, man muss nicht jedes Problem gelöst haben, um Geistwesen wahrnehmen zu können. Aber ohne ein gewisses inneres Gleichgewicht geht nichts!

Das Schöne auf diesem Weg ist, dass die Naturwesen, insbesondere die Erdwesen, uns helfen bei der eigenen geistigen Entwicklung! Dazu zwei Beispiele.

Ich ging in einen mir gut bekannten Wald im Jura. Oben auf dem Berg hat es wunderbare Kalksteinfelsen. Der Ort hat daher auch einen mystischen Flurnamen. Ich weiß, dass dort Zwerge wohnen und ich wollte Sie wieder einmal besuchen. Ich fand einen Erdhöhleneingang, mehr so ein Loch im Boden zwischen den Felsen, nicht ein richtiger Höhleneingang, von denen es dort gleich mehrere hat. Ich setzte mich ins feuchte Laub und entspannte mich. Ich war ernst und voller Erwartungen. Ich hörte Stimmen und Gelächter von einem großen Fest im Erdinnern. Ich bat um Einlass. Ein Zwerg erschien und teilte mir klar und deutlich mit, dass ich auch ausgelassen sein müsste um eintreten zu dürfen. Ich solle ein andermal wieder kommen. Ich dankte für den Hinweis und stieg laut singend ins Tal herab.

Ich spazierte mit meiner Frau durch den frisch verschneiten Schwarzwald. Ab und zu betrachteten wir die Baumgeister der Rottannen oder diskutierten über "Tore" und ähnliches. Mein sehnlichster Wunsch war jedoch eine "kristallklare" Begegnung mit einem Zwerg. Ein "physisches" Gewahrwerden für mich und meine Frau. Ich hoffte und fragte, bettelte und betete, aber nichts geschah. Ich gab nicht auf. Irgendwie wollte ich das jetzt einfach haben! Natürlich in Demut und voller Respekt! Dann hörte ich plötzlich ganz klar und schnell in meinem Hinterkopf folgende Worte: "Hör auf zu jammern". Ich zuckte zusammen und ließ von meinem betteln ab....

Über die Naturwesen und wie man mit ihnen sprechen kann, gibt es zwei wunderbare Bücher von Karsten Massei. Die kann ich allerwärmstens empfehlen!

Schematischer Ablauf eines Gespräches mit einem Geistwesen:
  • Begrüssung und wenn möglich sich und seine Intention kurz vorstellen
  • Vielleicht ist das Wesen jetzt schon wieder weg. Was auch immer der Grund sein mag.
  • Um ein Gespräch bitten
  • Vielleicht etwas schenken (Naturwesen sind oft sehr neugierig und sind immer sehr dankbar)
  • Den Namen fragen. Namen haben in diesem Zusammenhang, wie auch die Gestalt, eine untergeordnete Bedeutung. Beides kann sich ändern. (So wie sich unser Astralleib auch schnell ändern kann.)
  • Stell Deine Frage. Etwas was Sinn macht. Was du wirklich wissen möchtest.
  • Frage auch ob du irgendwie helfen kannst
  • Bedanke Dich
  • Verabschiedung
Wir können laut oder leise oder auch nur innerlich sprechen. Wer in Bildern sprechen kann, umso besser! Alle denkbaren Formen der Kommunikation sind möglich, auch schriftlich, mit Mimik oder Bewegungen, mit dem Pendel, mit Musik (viele Zwerge lieben Musik) usw. 

Ebenso vielfältig können die Antworten übermittelt werden: innerlich gehörte Worte, Bilder, wahrnehmbare Ereignisse (Naturwesen haben oft einen guten Draht zu Tieren), Gedanken die einem vielleicht erst am nächsten Tag kommen. 

Für mich ist die Kommunikation mit der Anderswelt selten wie ein Telephongespräch! 

So, ich muss jetzt raus in den Wald! 

Nur noch kurz folgendes: auch die eigenen Themen, Probleme, können als Geistwesen wahrgenommen werden. Ebenso eigene und fremde Gefühle und Gedanken. 

Noch was zur Sicherheit: "Womit kann ich helfen" und ein offen strahlendes Herzchakra entwaffnen jeden Dämon auf der Stelle. Beginne jede Séance mit dem Vaterunser oder einem ähnlichen Ritual und nimm dir am Ende immer genug Zeit um "mein" und "nicht-mein" wieder sauber zu trennen. Lande wieder voll und ganz im hier und jetzt! 

"Es ist - wie es ist"

Im Schweizerdeutschen gibt es den Ausspruch "es isch wies isch", meist begleitet von einem Seufzer. Man will damit ausdrücken, dass das was eben geschehen ist, sich nicht ändern lässt und dass einem eben nichts anderes übrig bleibt, als irgendwie weiterzumachen. Es kann sich bei dem Ereignis um irgend eine als negativ empfundene Sache handeln: das Wetter ist schlecht, die Reichen werden immer reicher und die Armen immer ärmer, die Kartoffeln wurden vom Kartoffelkäfer gefressen oder was auch immer.

Der Satz "es ist wie es ist" tönt im ersten Moment sinnlos. Wer aber ein bisschen in sich hineinhorcht, der kann in ihm eine tiefe Wahrheit finden.

Die Aussage ist nicht: "alles ist gut!". Aber ich akzeptiere die Welt wie sie ist. Ich kritisiere nicht, nehme einfach nur zu Kenntnis. Ich sage weder "ja" noch "nein". Ich gehe einfach weiter und versuche das Beste aus der Situation zu machen. Ich bin pragmatisch und verliere weder Energie noch Zeit mit Kritik, mit meckern, jammern und lamentieren.

Indem ich ruhig und konzentriert bleibe, kann ich den nächsten Schritt in Angriff nehmen und fragen: "Was ist? Was ist diese Welt?"

Die Antwort ist einfach: "Die Welt ist vielfältig. Ich sehe und höre Verschiedenes." Wäre die Welt eine einförmige Suppe, dann würde ich nur das Eine bzw. das Nichts wahrnehmen.

Ich mache also unterschiedliche Wahrnehmungen. Ich sehe Pflanzen und Tiere, Menschen und Steine, ich fühle Stimmungen und denke Gedanken, usw.

Wie soll ich all das benennen, was ich wahrnehmen kann? Man könnte die Begriffe "Objekt" oder "Ding" oder "Wesen" gebrauchen.

Ich verwende den Begriff "Geistwesen". Beispielsweise die Seelenobjekte "Denken, Fühlen und Wollen" sind primär feinstoffliche, geistige Wesen. Materielle Dinge wie Steine oder Bäume erscheinen zunächst als grobstoffliche Wesen. Aber da Materie als "verhärteter" Geist gesehen werden kann, lässt sich alles was existiert mit dem Begriff "Geistwesen" umschreiben.

Zudem hat der Begriff "Wesen" einen grossen praktischen Nutzen. Wir Menschen sind soziale Wesen und unsere Denkstruktur wurde so geprägt, dass wir am besten mit anderen Menschen kommunizieren können. Wir sprechen und hören zu, wir lesen die Körpersprache, wir fühlen uns in unser Gegenüber ein. Mit dem Begriff "Geistwesen" vergrößern wir schlagartig die Menge der potentiellen Gesprächspartner ins unendliche! Wir können alle Geistwesen ansprechen, ihnen zuhören, voneinander lernen.

Es gibt also zwei "Dinge": das Ich und die Geistwesen. Mit den Geistwesen kann ich kommunizieren indem ich mit meinem Bewusstsein bei ihnen "Hallo!" sage. Über mein Ich kann etwas erfahren, indem ich mein Bewusstsein auf mich selbst richte. Ich höre auf zu fragen, zu denken und zu fühlen.

Noch einmal: will ich etwas über die Welt erfahren, so richte ich mein Bewusstsein auf die Geistwesen, ich kommuniziere mit ihnen. Will ich etwas über mich erfahren, so richte ich mein Bewusstsein auf mich selbst und werde ruhig.

Die letzte Erkenntnis besteht schlussendlich in der Unio Mystica, im "Tat Tvam Asi" (Das bist Du), Atman und Brahman sind dasselbe, der Mensch ist göttlichen Ursprungs, usw.

In einem nächsten Post werde ich darüber schreiben, wie man mit Geistwesen sprechen kann.

Dienstag, 7. Januar 2014

Hunger

Am Vormittag im Regiozug von Laufen nach Basel hat sich in etwa folgendes zugetragen. (Sorry für die etwas schwülstige Formulierung, aber die Worte tropfen im Moment nur sehr langsam durch mein Hirn. Oder anders gesagt, ich bin noch nicht ganz wach.)

Was ich jetzt in drei Akten schildere, hat sich innerhalb von wenigen Sekunden abgespielt.

Erster Akt - Sturm von hinten: Eine aufgeregte, starke Energie kommt von hinten her durch den Zug. Eine ganze Engelschar stürmt neben mir im Zwischengang, also einfach da, wo auch die Bahnpassagiere gehen, durch den Zug nach vorne, wie Bodygards in einem Kriminalfilm. Die ganze Umgebung wird kurz überprüft.

Zweiter Akt - Der Hungernde kommt: Ein junger Mann, ein sog. Drögeler, huscht auf leisen Sohlen, einem Schatten gleich, hinterher. Er bleibt für einen sehr kurzen Moment neben mir stehen und fragt im Vorbeigehen mit leiser und monotoner Stimme eine der zwei Damen die im Abteil neben mir sitzen, um Geld, da er Hunger habe.

Dritter Akt - Der Hungernde tritt ab: Die Dame sagt "nein", noch bevor sie genau realisiert hat was vorgefallen ist und der junge Mann verschwindet genauso unhörbrar wie er gekommen war. Hinter ihm nochmals ein paar Geistwesen, alle Spuren verwischend.

Epilog: Die Dame, die "nein" sagte, ist ganz aufgewühlt und sie muss nun etwas zur anderen, jüngeren Frau vis-à-vis sagen. Es entwickelt sich ein Gespräch, ein tiefgründiges. Die junge Dame meint spontan: "Was für ein Schicksal!" So geht das weiter und kurz vor Basel ist man dann bei Überlegungen zur Verbringung des Lebensabends angelangt! 

Hunger haben wir alle! Sei es nach Brot, Drogen oder Herz.

Sonntag, 5. Januar 2014

Mariastein

Eine feine, zunehmende Mondsichel scheint durch die lockeren Wolken. Ein gelblicher Hof umgibt ihn im Abendlicht. Dann klart es ganz auf. Es gibt ein paar Stellen in Mariastein wo es fast keine Lichtverschmutzung gibt und man daher die Sterne gut sehen kann. Leider wird die Ruine Landskron angeleuchtet. 

Letzten Freitag Abend gab es hier (Metzerlen) wieder einmal einen schweren Autounfall. Frontalkollision. Die Strassenränder wären von einer "Kreuzhecke" gesäumt, würde man alle Kreuze stehen lassen! 

Unten in der Grotte sind viele bei Maria zu Besuch. Viele Tamilen, Inder, Afrikaner usw. Kerzen brennen und die wunderbare Liebe der Maria beflügelt unsere Herzen! Das absolut beste Wellnessangebot weit und breit! 

Der Weihnachtsbaum vor der Kirche wird wohl bald Geschichte sein... 

Die Temperatur sinkt wieder einmal unter Null.

Samstag, 4. Januar 2014

Langenthal

Besuch im Lindenhof in Langenthal, ein sehr schönes und sehr liebevoll geführtes Altersheim. Schade nur, dass etliche der alten Bäume wegen der Parkplatzvergrösserung gefällt werden mussten. Das war für etliche Bewohner eine schwere Zeit! 

Mittagessen im Tierlihuus in Aarwangen. Gute und sehr günstige Mittagsmenüs. Sehr gute Bäckerei-Konditorei im selben Gebäude. Der Bernerzopf, am Sonntag dann gegessen, schmeckte hervorragend! Das eigentliche alte Tierlihuus steht direkt neben dem Restaurant. Ein öffentliches Amt ist dort, laut einem Hausschild, untergebracht.  

Am Tag vorher hatte ich mir eine Landkarte angesehen und stieß dabei auf den Ort "Lützelflüh". Ich wollte eigentlich schon lange dort hin. Meine Frau recherchierte im Internet und das einzige (?) Restaurant das in Langenthal offen gehabt hätte, wäre der Bären gewesen. 

Als wir dann von Oensingen her Richtung Langenthal fuhren, umkurvten wir das alte Tierlihuus. Ich sah ein altes Holzhaus in der Kurve und ich wusste, dass ich unbedingt dorthin sollte. Als wir dann unsere alte Tante im Heim abholten, wollte meine Frau gleich den Vorschlag "Bären" machen. Ich ließ sie nicht aussprechen. Mir standen die Haare zu Berge. Übrigens: ich kenne den Bären nicht und das Restaurant ist sicher ein guter Ort! Aber ich "durfte" nicht dorthin. Unsere Tante empfahl dann das Tierlihuus. Wir aßen dort in einem modernen Gebäude und draußen regnete es so stark, dass es selbst am Mittag dunkel war. Ab und zu huschte ein Schatten vorbei, aber es entstand keine Kommunikation mit ihm. Ja, ich nehme an, es ging um einen "er". Am Nachbartisch ein ältere Herr mit einem relativ großen, ruhigen Hund. Er geht hinaus und der Schatten bedeutet mir, dass Tiere sehr "wichtig" seien... Nichts neues für mich. Ich "sehe" ein (Alters-?) Heim mit Katzen und Hunden. Alles in warmen Holzfarben.

Hinter dem Restaurant auf dem Parkplatz schreitet ein baumloser Faun vor unserem Auto. Ich fahre sehr langsam um die Ecke. Da kommt auch gleich ein Öltankwagen um die Kurve und ich muss mit dem Auto aufs Trottoir flüchten. Der Faun ist weg.

Dann mit der Tante zurück ins Altersheim.

Auf dem Nachhauseweg musste ich mir dann aber das Tierlihuus doch noch etwas genauer ansehen. Wir fanden einen Parkplatz bei einer (Friedhofs-) Kirche. Der Parkplatz war leer, nur eine Familie parkte kurz vor uns und ging ein Grab besuchen. Mir war unwohl. Ich studierte das "Parkverbot" und da stand etwas von einer Busse von 1000 Franken und so und irgendwie war ich mir nicht sicher, ob es eine gute Idee ist, hier zu parken.

Wir spazierten über den kleinen Friedhof und vorne beim Eingang sinnlos hin und her. Es regnete und es hatte viel Verkehr. Dann gingen wir Richtung Tierlihuus. Ein ruheloser, dunkler Geist scheint hier (bei den Tiergeistwesen?) eine gewisse Ruhe gefunden zu haben. Mit dem Verkehr und der nassen Strasse machte die ganze Gegend einen sehr abstoßenden Eindruck auf mich. Auch diesmal fand kein Gespräch mit dem Schatten statt. Das Haus wirkt traurig und leer. Bei strömendem Regen zurück zur Kirche und wieder über den Friedhof. Es brennt eine Kerze auf einem Grab. Das Todesjahr liegt nicht weit zurück. Ich habe das Gefühl, dass die Kerze auch für andere Personen, die schon lange tot sind, scheint. Jene waren kurz nacheinander verstorben, wurde mir gesagt. Sie mögen ruhen! Ich spürte, dass ich rasch ins Auto und weg muss. Irgend eine unschöne alte Geschichte schien sich zugetragen zu haben. Ich glaube, dass eventuell "Lützelflüh" (ich war noch nie dort) - zusätzlich zum Bären und dem Tierlihuus - auch damit zusammenhängen.

Wir fahren nach Hause. Es regnet pausenlos und in Strömen. 

Mittwoch, 1. Januar 2014

Buschberg

Asphaltierte Wanderstrassen. Schreiende Spaziergänger. Fluglärm. Ausgeräumte Landschaft. Monokultur bis an den Randstein. Künstliche Tannenäcker. Gebäude ausserhalb der Bauzone. Golfplatz. Die Kapelle ist eine art Bierzelt. Respektlose Leute noch und nöcher. Der ehemalige Kraftort wurde verunstaltet. Beim Parkplatz wird vor Autoknackern gewarnt. 

Wer nicht krank werden will, der sollte den Ort meiden! Was genau passiert ist, weiss ich nicht. Wer öffentlich unverschlüsselte Ortsangaben zu Kraftorten macht, schadet der Sache! 

Jetzt wohnt Ahriman auf dem Buschberg. Wir werden wieder kommen. Das nächste mal aber besser gerüstet! 

Neumond. Man streitet sich in meiner Stammbeiz. Es ist dunkel.