Sonntag, 24. September 2017

Eduard Mörike: Septembermorgen

Septembermorgen

Im Nebel ruhet noch die Welt,
noch träumen Wald und Wiesen;
bald siehst du, wenn der Schleier fällt,
den blauen Himmel unverstellt,
herbstkräftig die gedämpfte Welt
in warmem Golde fließen.

Eduard Mörike (1804 - 1875)
(24.09.2017)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen