Der Grundzustand der Materie ist Lust.
Lust ist der potentielle Brennstoff des Feuers.
"Im Anfang war die Lust
und die Lust war bei Gott,
und die Lust war Gott.
Im Anfang war sie bei Gott.
Alles ist durch die Lust geworden
und ohne die Lust wurde nichts, was geworden ist."
[frei nach Johannes 1.1-3]
und die Lust war bei Gott,
und die Lust war Gott.
Im Anfang war sie bei Gott.
Alles ist durch die Lust geworden
und ohne die Lust wurde nichts, was geworden ist."
[frei nach Johannes 1.1-3]
Wenn ich voll bin, wenn ich total magnetisiert bin, wenn jede Zelle mit Prana gesättigt ist, wenn Wellen von Od mich durchfluten, wenn das Qì frei strömt, dann bin ich in der Lust. Ich habe Lust, Lust auf alles. Alles ist möglich. Alles was möglich ist, kann ich jetzt sogleich tun, weil ich riesige Lust darauf habe. Es gibt nichts zu überwinden. Im Gegenteil, ich muss jetzt was tun.
Ich habe Lust mich zu bewegen, die Turnschuhe anzuziehen und durch den Wald zu rennen. Ich habe Lust Kartoffeln zu schälen und eine Rösti zu kochen. Ich habe Lust etwas zu essen und habe aber auch genau so Lust darauf zu fasten. Ich möchte programmieren, meinem Broterwerb nachgehen. Ich könnte mich hinlegen und innert Sekunden einschlafen. Ich habe Lust mit Freunden zu schwatzen oder ein schweres philosophisches Werk zu lesen. Ich habe Lust auf Sex. Eigentlich könnte ich eine neue Sprache lernen oder eine alte auffrischen. Ein Bild malen, das wäre jetzt schön! Ich habe Lust nichts zu tun. Ich habe Lust zu schreiben. Ich muss meditieren. Alles gleichzeitig, alles jetzt, und noch viel mehr und von all dem zusammen noch tausendmal mehr.
Ich bin verliebt in Alle und Alles! Alles glänzt und glitzert und verspricht noch mehr Lust. Ich habe das Gefühl, selbst die Steine seien voller Lust.
An anderen Tagen ist alles anders und keine zwei Tage sind gleich. Aber die Arbeit ist seit Jahrtausenden die gleiche: Brennholz sammeln, das Feuer pflegen und sich am Licht und der Wärme erfreuen!
(30.08.2017)
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