Dienstag, 31. Mai 2016

Besuch bei Emma Kunz in Würenlos

Am 30.05.2016 waren meine Frau und ich in Würenlos beim Emma Kunz (1892-1963) Zentrum. Ein ruhiger, malerischer Ort. Es hatte kaum andere Besucher.

Wir sahen uns die ausgestellten Bilder an und konnten auch für eine halbe Stunde die Grotte besuchen. Die sehr hilfreiche Dame im Museum konnte viele Fragen beantworten, aber wie so oft, umso mehr man weiß, umso mehr Fragen tauchen auf.

Unter anderem wollte ich wissen, was die Leute denn so berichten, nachdem sie die Grotte besucht haben. Ich hoffte ich würde ein paar tolle Geschichten von mehr oder weniger hellsichtigen Besuchern erfahren. Man scheint jedoch nicht explizit nach solchen Berichten zu fragen und würde dies als allzu einmischend empfinden.

In der Grotte fragte ich mich, ob Emma Kunz die Höhle so wie sie ist noch gesehen hatte und ob sie diese eventuell auch ein bisschen verhext hatte? Irgendwie hatte ich jedenfalls das Gefühl dem sei so. Sie "persönlich" traf ich nicht an. Ich nehme an, dass sie weiterhin stark beschäftigt ist.

Schade ist, dass die zwei von ihr geschriebenen Bücher vergriffen und nicht alle Bilder digital erhältlich sind. Das wäre mir wichtiger als das hübsche, überlebensgroße Portrait von Emma Kunz auf der Hauswand.

Durch die wenigen Texte über Emma Kunz im Museum und im Internet ist es schwierig, sich die Person richtig vorstellen zu können. Es bleibt mir nur meine Imagination.

Nun aber schön der Reihe nach...

Wir parkieren auf einem Rasenplatz und spazieren wenige Meter der Strasse entlang nach oben durch ein halboffenes Tor. Dann treffen wir auf ein paar Gebäude und wir fragen uns wo es nun eigentlich lang geht. Wir gehen zwischen den Häusern durch nach oben und bevor wir es richtig merken, sind wir auf einer Wiese über dem Zentrum mit Aussicht auf die Autobahn. Wir machen noch ein paar Schritte und kommen dann zum Schluss, dass wir wohl zu weit gegangen sind.

Also wieder zurück nach unten und dann zieht uns ein mit einem Vorhängeschloss abgeschlossenes Tor an. Wir denken, dass das Zentrum eventuell geschlossen ist. Dann gehen wir zu einem großen Haus und dort hat es eine Türe wo etwas von "Teestube" und "Empfang" steht. Die Vorstellung einer Teestube gefällt mir ungemein. Da muss ich unbedingt hin! Wir gehen zunächst mal zum Empfang und später lernen wir, dass die Teestube nur offen ist, wenn Gruppen hier sind. Der "Empfang" ist ein kleiner Raum mit einem Büchertisch und ein paar Aushängen an der Wand. Hinter einer Glastür sind zwei Damen. Die eine schreibt was in den Computer und die andere telefoniert. Nach etlichen Minuten und nachdem wir uns hier alles genau angesehen haben und weil niemand Anstalten macht uns zu "empfangen", gehen wir unverrichteter Dinge wieder raus. 

Dann hat es am Nachbargebäude ein Scheunentor mit einer kleinen Aufschrift "Museum". Wir testen ob die Türe offen ist und siehe da, wir haben das Zentrum gefunden. Der Besuch kostet 15.-- pro Person inklusive Grottenbesuch. Und dann besuchten wir eben das Museum und nachher die Grotte. Wir kauften ANION A und "Hausgeist zum einreiben" und alles war ganz schön und nett.

Nur eben: Es liegt ein verworrener Geist über der Anlage! Einerseits spüre ich den Sog der Grotte und andrerseits gibt es ein geistiges "Gestürm" und das verhindert die Entfaltung der an sich starken geistigen Energien. Schade! Oder ist das nicht der richtige Ort oder nicht der richtige Moment?

Wir bekamen dann einen Schlüssel für das Vorhängeschloss und wir durften für eine halbe Stunde in die Grotte. Eine kleine Besuchergruppe verlässt gerade die Höhle und wir treten ein.

Eine halbe Stunde ist für mich viel zu wenig Zeit um wirklich in die Tiefe zu gehen. Aber immerhin, wir wandern in der Grotte hin und her und ich mache auch ein paar Fotos mit meinem Mobile.

Am meisten fasziniert mich die hintere, quer verlaufende Wand. Dort soll es auch sehr "hohe Boviseinheiten" haben.

Diese Natursteinwand fasziniert mich total! Personen treten hervor. Zum Teil nur Köpfe, zum Teil ganze Szenen! Auf der Steinleinwand laufen wunderschöne Imaginationsfilme. Ich sah einen Reiterfilm und jemanden der Albert Einstein sehr ähnlich sieht. Er sagte nichts, aber dafür waren die Pferde um so schöner.

Am nächsten Tag, zu Hause im Jura der NW Schweiz, sitze ich unter einem sehr regnerischen Himmel im Garten im hohen Gras. Wer war diese Emma Kunz? Was ist das für eine Forschung, die nicht aufgeschrieben und nicht weitergegeben wurde? Oder wurde die Forschung doch weitergegeben? An wen? Wie kann ich Zugang dazu finden? Sind es "nur" die gemalten Bilder? War Emma eine heilige Nonne oder oder eine intensive Lebenskünstlerin? Da kommen Worte:

Das Nahe ist weit weg.
Das Ferne ist nah.
Das Nahe ist das, was du als nächstes brauchst. Es ist das, was ansteht, aber oft schwer zu sehen und zu realisieren ist.

Die Leinwand mit den Filmvorführungen



Samstag, 21. Mai 2016

Alles muss ins Feuer

Heute war ich mit meiner Frau und drei anderen Teilnehmerinnen an einem Geistreisekurs von Margaretha Trummer auf der Liesbergerweid. Bei schönstem Wetter sassen wir den ganzen Nachmittag draußen in einer wunderbaren, sommerlich warmen Landschaft. Es hat Wiesen und Bäume und Wald und eine schöne Sicht über die Hügel.

Wir sitzen auf bequemen, hochlehnigen Kunststoffstühlen unter Eichen. Die Vögle zwitschern, Insekten fliegen herum und die Naturwesen der Umgebung wissen, dass hier immer wieder Geistwesenkurse stattfinden. Man spürt dass die Naturwesen sich freuen und interessiert warten sie auf die Kommunikation mit uns. 

Wir machen Geistreisen zu den vier Elementen, begleitet von schöner Musik aus einem kleinen Lautsprecher. Wir konzentrieren uns jeweils rund zwanzig Minuten lang auf ein Element und anschließend erzählen wir uns unsere Erlebnisse. Ich schildere hier zwei meiner Haupterlebnisse im Telex-Stil. Die Geschichten wären viel länger und ich konzentriere mich auf ein paar wenige Punkte.

Beim Thema Erde wählte ich einen meiner Standardeinstiege in die geistige Welt: In die Birke, den Stamm runter zu den Wurzeln, dann kommt dort ein alter Burgturm mit einer Wendeltreppe aus Stein. Drei Drehungen nach unten und dann stehe ich vor einer geschlossenen, massiven Türe. Ich klopfe an und jemand macht auf. Der große, fensterlose Raum ist meist recht dunkel und hinten links brennt ein Feuer.

Ich erkläre mein Anliegen: "Wir machen eine Übung zum Thema Erde." Der Zwerg, der mich rein ließ, zeigt auf eine Wand an der ein riesiges Ölbild hängt. Er sagt: "Schau". Ich sehe fast nichts, so dunkel ist es. Der Randbereich des Bildes ist mehr oder weniger schwarz, aber oben rechts hat es einen großen runden hellen Fleck. Ich sehe einen orange-rot-gelben Kreis. Ich sage dem Zwerg, der rechts unten vor dem Bild steht, dass ich nicht viel sehe. Er erwidert: "Soll ich deinen Kopf ins Bild drücken?". Irgendwie tönt das bedrohlich, aber auch lustig. Ich nehme an, dass dies seinem Humor entspricht und dass ich wohl nichts zu befürchten habe.

Dann tauche ich in den roten Kreis ein und dahinter brennt ein Lagerfeuer. Das geht ein paar mal hin und her. Einmal stehe ich vor dem Bild und studiere dem roten Kreis nach und dann bin ich plötzlich wieder am Lagerfeuer.

Und schon klingelt das Glöcklein der Kursleiterin und wir sind wieder zurück auf unseren Stühlen. Wir berichten uns unsere Erlebnisse. Am Ende zeigt uns Margaretha das Plattencover der gehörten Musik auf ihrem Mobile. Das Bild sieht ziemlich genau so aus wie mein Ölbild. Auch der Zwerg ist vorne rechts unten zu sehen.

Beim Element Feuer halte ich zunächst mal meine Augen offen und ich versinke in der grünen Wiese. Meine Geistführerin steht da. Tränen rollen über mein Gesicht. Sie weiß wieso ich hier bin. Sie hat auf der Wiese ein schönes, ordentliches Feuer gemacht. Sie sagt: "Alles muss ins Feuer. Alles!" Ich weine und frage: "Was denn?" Sie nimmt ihre langen offenen schwarzen Haare mit einer Hand zusammen und hält sie ins Feuer. Sofort lodern Flammen um ihren Kopf. Sekunden später steht sie wieder da wie vorher und die Haare sind völlig unversehrt. Sie erklärt: "Alles muss umgestaltet werden. Alles!". Ich spüre dass es viel zu tun gibt für mich und schon ertönt wieder das Glöcklein.

Dienstag, 3. Mai 2016

Baumwesen oder Zwerg in Rottanne

Heute Vormittag stand ich am Straßenrand und wartete auf das Postauto. Hinter mir fließt der Bach mit viel Wasser, gesäumt von Bäumen. Vor mir liegt die schwach befahrene Hauptstraße und dahinter eine mittlerweilen recht hohe Baumreihe. Ich betrachte die Bäume und sinniere über die Eschen, welche noch keine Blätter haben oder welche eventuell bereits abgestorben sind wegen der Eschenkrankheit. Ich stehe im übrigen unter einer recht grossen Esche.

Wie ich so in einen zu mir hin gewandten, nach oben zeigenden Rottannenast schaue, zeigt sich mir darin eine Zwergengestalt welche etwa 50 - 80 Zentimeter hoch ist und mich anschaut. Ich betrachte das Wesen und denke, dass das ja vielleicht nur ein Phantasiebild von mir ist, hervorgerufen durch die Farben und Formen des Zweiges. Ich gehe diesem Gedanken nach und versuche herauszufinden, ob dem wirklich so ist. Sind es wirklich die sichtbaren Strukturen, welche mit etwas Phantasie etwas zwergartiges an sich haben?

Das Bild verschwindet und ich sehe nur noch Äste und Tannengrün und auch mit dem besten Willen ergibt sich kein solches Bild mehr! Ich bin über mich selbst erstaunt und bedaure natürlich, den Kontakt verloren zu haben. Ich sehe das Postauto kommen und schaue nochmals kurz in den Zweig. Ich sehe wieder den Zwerg. Er hat sich abgewendet und scheint anderweitig beschäftigt zu sein.

Im Postauto frage ich mich, wieso ich in der Natur oft Geistwesen sehe, aber in technischen Einrichtungen wie Autos, Zügen, Läden usw. eher selten. Natürlich sind hier die mit den normalen Augen sichtbaren Strukturen relativ homogen, meist geradlinig und laden nicht zum träumen ein. Ich habe aber stark das Gefühl, dass ich da irgend einen Knoten zu lösen habe. Ich sehe relativ leicht die Geistwesen welche Menschen begleiten, Auras und ähnliches. Aber irgendwie ist es schwierig für mich, in solchen Umgebungen Geistwesen zu sehen, welche nicht direkt mit Menschen oder Tieren zusammenhängen.