Montag, 13. März 2017

Kinderspielplatz

Kinder werden von ihrer Mutter zum Kinderspielplatz gebracht. Der Spielplatz ist eingehagt und ist eine kleine Welt für sich. Die Mutter öffnet das Tor und schon stürmen die Kleinen los. Sie ruft noch hinterher: "Wir bleiben nicht allzu lange!". Aber das hören die Kinder, die nach und nach zum Spielplatz gebracht werden, kaum.

Es wird gehüpft und gesprungen, geschrien und gelacht. Ab und zu fällt eines um und dann gibt es Tränen.

Es werden Regeln aufgestellt für gemeinsame Spiele. Diese werden dann eingehalten oder auch gebrochen und oft werden sie neu definiert. Man spielt Versteckspiele und "Fange-mich".

Andere bauen Sandburgen und verteidigen diese vehement.
Alle möchten auch mal auf die Schaukel, aber gewisse Kinder bleiben am Sitz kleben und schaukeln weiter, obwohl es ihnen schon längst keinen Spass mehr macht.

So geht das bunte Treiben weiter und ab und zu wird ein Kind nach Hause gerufen. Die einen bleiben kaum eine Stunde, andere bleiben länger auf dem Spielplatz. Einige gehen fröhlich tanzend nach Hause, viele ungern.
Vielleicht gibt es dann einen kleinen Abschied oder das heimgeholte Kind ist einfach plötzlich nicht mehr auf dem Spielplatz.
So ist das Leben.

(13.03.2017)